Was die Jugendsozialarbeiterin ärgert:
Die Stellungnahme des Ethikrates kommt leider verspätet!

Vor der Corona Pandemie war das Thema psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der breiten Gesellschaft oft mit Tabus behaftet oder schlichtweg kein Thema. Immerhin ist die gestiegene mediale Aufmerksamkeit auf die fatalen Auswirkungen von Krisen auf Kinder und Jugendliche ein positiver Nebeneffekt der Pandemie. Die Jüngsten in unserer Gesellschaft (die Ältesten leider auch) haben keine starke Lobby, deshalb brauchen sie starke Fürsprecher in allen Gremien.
Wir brauchen für eine gesunde psychische Entwicklung: - breit angelegte Prävention bereits in den Kitas beginnend, - Ausbau und leichte Zugänge zu Beratungsangeboten, - multiproffessionele Teams an Schulen in Brennpunkten, - Sozialpädagogen an jeder Schule im Einsatz, auch an den Gymnasien, - Stärkere Berücksichtigung der Lebensumstände von Azubis und Studierenden, - Erhöhung der Zulassungen von Kinder-und Jugendtherapeuten und Psychiater, - Ausbau von teilstationären und vollstationären Therapieplätzen, - Unterstützung von Eltern und Geschwistern, - Sozialpolitische Stärkung durch entsprechende Gesetze, - Qualifizierung von Pädagogen zu dem Thema, - Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz
Wir brauchen mehr Wissen über die Bedürfnisse von Kindern und jungen Menschen und die dauerhafte Garantie ihrer Schutzbedürftigkeit
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/ethikrat-jugendliche-pandemie-psychische-gesundheit-100.html?fbclid=IwAR2Byce9xoONo1_o0j0pX9jmIlS2WV4fx-CA-d9BtBLgrShw2rK9gxgCLqA
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